Erfolgreiche Hyzernaut*innen bei den 37. Deutschen Discgolf Meisterschaften 2022


Lie­be Hyzernaut*innen, lie­be Disc­gol­fen­de, lie­be Disc­golf-Inter­es­sier­te weltweit!

die dies­jäh­ri­gen Deut­schen Disc­golf Meis­ter­schaf­ten in Rüs­sel­heim sind gespielt. Und eines kann fest­ge­hal­ten wer­den: die Hyzernaut*innen bewei­sen Jahr für Jahr, wes­halb sie einer der erfolg­reichs­ten Disc­golf Ver­ei­ne Deutsch­lands sind. Bei teil­wei­se wid­ri­gen Wet­ter­be­din­gun­gen (Regen, Käl­te und Wind), zeig­te der Ver­ein wie viel­sei­tig er auf­ge­stellt ist.

Der Ers­te Tur­nier­tag begann mit küh­lem, aber bes­tem son­ni­gen Discgolf-Wetter. 

Nach­dem der Ers­te Tur­nier­tag noch bei son­ni­gem Wet­ter statt­ge­fun­den hat­te, wur­den die Teilnehmer*innen an den fol­gen­den zwei Tagen bei nass­kal­ten Tem­pe­ra­tu­ren unter 10°C, sowie viel Regen und Wind auf die Pro­be gestellt. Und so ide­al ein Golf­start bei schö­nem Wet­ter sein kann, bei dem man vor und nach der Run­de noch inter­es­siert ande­ren Flights beim Spiel zuschau­en kann. So quä­lend lang kommt einem die War­te­zeit bis zur eige­nen Run­de bei reg­ne­ri­schem und küh­lem Wet­ter vor. Hin­zu kommt natür­lich noch der Fakt, dass bei einem Golf­start und der damit ein­her­ge­hen­den lang­ge­zo­ge­nen Start­zei­ten, eini­ge Divi­sio­nen und Flights mit­un­ter Glück oder eben Pech beim Wet­ter haben kön­nen. Das ist der Preis den die Disc­gol­fen­den zah­len müs­sen, damit ein Feld 144 Starter*innen an den Meis­ter­schaf­ten teil­neh­men kann. 

Das Wet­ter hielt in Run­de zwei und drei nicht zu den Teilnehmenden.

Der aus­tra­gen­de Rüs­sels­hei­mer Ver­ein der Schei­ben­su­cher konn­te nach lan­ger Vor­be­rei­tungs­zeit einen ansehn­li­chen und anspruchs­vol­len Disc­golf-Kurs für die Meis­ter­schaf­ten auf die Bei­ne stel­len. Auf lan­gen, sowie kur­zen Bah­nen muss­te die Disc­golf-Eli­te Deutsch­lands alles Kön­nen auf­wei­sen, um auf die­sem Kurs bestehen zu kön­nen. Durch die unzäh­li­gen ehren­amt­li­chen Spotter*innen, wur­de den Spieler*innen auf diver­sen Bah­nen vie­les an Arbeit abge­nom­men. Hier gilt es den vie­len Spotter*innen ein gro­ßes Dan­ke­schön aus­zu­spre­chen. Ohne sie wäre der Spiel­fluss wohl um eini­ges zäher gewor­den. Zudem gab es bei der Halb­zeit einer jeden Tur­nier­run­de einen Stand mit Snacks und Was­ser, sowie nach der Run­de eine klei­ne Über­ra­schung für jede*n Sieger*in eines jeden Flights.

Im Roll­werk unweit des Haupt­bahn­hof Rüs­sels­heim wur­de der Put­ting-Con­test ausgetragen.

Doch auch neben dem Haupt­event, den Meis­ter­schaf­ten, woll­ten die Scheibensucher*innen mit Side-Events den Spaß am Disc­golf zele­brie­ren. Neben einem Night-Dou­bles auf dem regu­lä­ren 15-Bah­nen umfas­sen­den Kurs, wur­de auch ein Put­ting-Wett­be­werb in drei Kate­go­rien (Ein­zel, Speed-Put­ting und Put­ting-Con­test der Ver­ei­ne) im Roll­werk Rüs­sels­heim angeboten.

Sie­ge­rin der FP40-Divi­si­on: Susann Fischer (mit­te) und Natha­li Palen­cia Mar­tin (links), sowie Danie­la Host (rechts).

Doch nun zu den Ergeb­nis­sen der teil­neh­men­den Hyzernaut*innen. Hier konn­te Seri­en-Meis­te­rin Susann Fischer ein­mal mehr den Titel in der FP40 Divi­si­on gewin­nen. In der letz­ten und vier­ten Run­de konn­te sie sich einen Vor­sprung von acht Wür­fen auf ihre Kon­tra­hen­tin Natha­li Palen­cia Mar­tin erar­bei­ten und gewann damit Sou­ve­rän. Den drit­ten Platz erreich­te Danie­la Host. Wir gra­tu­lie­ren Susann herzlich!

In der Mas­ters Divi­si­on (MP40) ging es um eini­ges span­nen­der zu. Hier boten Jens Erd­mann und Luc­ca Sei­pen­busch von den Schei­ben­su­chern aus Rüs­sels­heim, den Zuschauer*innen ein ein Kopf-an-Kopf Ren­nen bei­na­he bis zur letz­ten Bahn. Am Ende konn­te sich Luc­ca gegen­über Jens auf den letz­ten bei­den und schwers­ten Bah­nen des Kur­ses (bei­de fast einen Wurf über PAR) durch­set­zen und gewann mit zwei Wür­fen Vor­sprung. Auf dem drit­ten Platz lan­de­te Vor­jah­res-Sie­ger Jörg Eberts aus Greifs­wald. Für Jens ist es nach den Meis­ter­schaf­ten 2021 in Frei­burg die zwei­te Vize-Meis­ter­schaft in Fol­ge. Aller guten Din­ge sind drei: Nächs­tes Jahr holst du dir den Titel!

Jens’ Dri­ve an Bahn 4, noch bei bes­tem Wet­ter in Run­de 1.

Was bei den Mas­ters (MP40) noch span­nend zuging, wur­de bei den Mas­ters (MP50) recht zügig eine deut­li­che Ange­le­gen­heit. Hier konn­te sich Ex-Hyzer­naut Mar­tin Dör­ken am Ende einen 14-Wür­fe Vor­sprung gegen­über Oli Möl­le­mann erar­bei­ten. Das Trepp­chen kom­plet­tiert hat Sacha Gold­mann von den Helm­sted­ter Ega­les e. V.. Gra­tu­la­tio­nen gehen nach Ber­lin an Oli Möllemann.

Bei den Open konn­ten sich Tors­ten Baus (21. Platz), Carl Rose und Chris­to­pher Gebur (bei­de geteil­ter 12. Platz) für die Final­run­de qua­li­fi­zie­ren. Am Ende reich­te es für die drei lei­der nicht zu einer Top-10 Plat­zie­rung. Bei den Damen (FPO) erreich­ten Ales­sa Schwarz und Sara Krieg, sowie Claus-Peter Hetz­ner bei den Mas­ters (MP55) lei­der nicht das Fina­le. Den­noch kön­nen sie stolz auf ihre gezeig­ten Leis­tun­gen sein. Die ver­letz­te Anto­nia Faber (FPO) konn­te ihren Titel die­ses Jahr lei­der nicht ver­tei­di­gen und ver­sucht im kom­men­den Jahr wie­der anzugreifen. 

Alle Ergeb­nis­se fin­det ihr (auch) auf der DDGM2022-Web­site.

Wir gra­tu­lie­ren allen frisch geba­cke­nen Deut­schen Meister*innen!

Open (MPO): Timo Hart­mann
Women (FPO): Wieb­ke Jahn
Juni­ors (MJ18): Len­nard Staszyk
Mas­ters (M40): Luc­ca Sei­pen­busch
Women Mas­ters (FP40): Susann Fischer (Hyzer­n­auts e. V.)
Grand­mas­ters (M50): Mar­tin Dör­ken
Grand­mas­ter (M55): Wer­ner Rie­be­sel
Seni­or-Grand­mas­ters (M60): Wolf­gang Kraus

Den Ver­ein und ich den­ke auch den Vor­stand kön­nen die gezeig­ten Ergeb­nis­se stolz auf die Hyzernaut*innen bli­cken las­sen. Es ist schön zu sehen, dass sich so vie­le Teilnehmer*innen fin­den um den Ver­ein bei dem wich­tigs­ten Tur­nier in Deutsch­land zu ver­tre­ten. Dadurch haben wir ein gro­ßes und erfolg­rei­ches Team, wel­ches in fast allen Divi­sio­nen ver­tre­ten ist. Vie­len Dank dafür! 

Hyzer-Ho!

Chris­to­pher
als Teil des Vor­stands der Hyzernauts

P.S.: Ich glau­be das im Nach­gang des Tur­niers zumin­dest die lei­se Fra­ge gestellt wer­den kann, wes­halb nicht allen inter­es­sier­ten Frau­en und Mäd­chen bei einem so gro­ßen Starter*innenfeld, die Teil­nah­me ermög­licht wer­den konn­te. Ich den­ke hier gilt es die Anmel­de­kri­te­ri­en und Divi­si­ons­grö­ßen für die kom­men­den Meis­ter­schaf­ten mit Blick auf die doch klei­nen Divi­sio­nen für Frau­en kri­tisch zu hinterfragen.