Möllemanns Mission Mond


Span­nen­der hät­te es nicht lau­fen kön­nen: Nach zwei regu­lä­ren Tur­nier­run­den und fünf Final­bah­nen war beim 7. Pots­da­mer Luna Cup noch immer kei­ne Ent­schei­dung gefal­len! Ein extra Ste­chen muss­te her: Oli­ver „Olli“ Möl­le­mann und Robert „Bob­by Nau­ti­lus“ Del­is­le tra­ten auf der legen­dä­ren Bahn 1 der Pots­da­mer Hyzer­n­auts an.

Bei­de zeig­ten nach einem lan­gen und span­nen­den Kampf um den begehr­ten Wan­der­po­kal Ner­ven und blie­ben gleich am ers­ten Baum hän­gen. Dann aber näher­ten bei­de ganz gut an. Doch Bob­bys Putt miss­lang. Und Olli mach­te alles klar. Der Pokal bekommt damit einen neu­en Namen. Die Gra­vur auf Edel­stahl ist uns eine Ehre.

Der Fight um den Wan­der­po­kal ist jedes Mal das Sah­ne­häub­chen beim Luna Cup. In dem Spaß­fi­na­le tre­ten die bes­ten der Divi­sio­nen nach den zwei regu­lä­ren Tur­nier­run­den an, die als C‑Turnier der Ger­man Tour Chall­enge gewer­tet wer­den. – Apro­pos Sah­ne­häub­chen: Bei der Sie­ger­eh­rung gab es für die drei Best­plat­zier­ten jeder Divi­si­on neben den Hyzer­n­auts­prei­sen zusätz­lich prak­ti­sche Geschen­ke vom Pots­da­mer Out­door­spe­zia­lis­ten „Jojo Trek­kin­gla­den“ im Wert von mehr als 430 Euro!

Sie­ger der Open nach den bei­den regu­lä­ren 18er Run­den war Hyzer­naut Carl Rose. Er hat­te am Mor­gen offen­bar am bes­ten gefrüh­stückt – die Orga­ni­sa­to­ren hat­ten ja auch wie­der reich­lich Kuchen gebacken.

Jeden­falls gelang Carl auf sei­nem Heim­kurs mit einer 45 eine Run­de von zwölf unter Par. Das war die per­fek­te Grund­la­ge für den Sieg beim C‑Turnier. Im Fun-Fina­le aller­dings war Carl offen­bar die (Kuchen)-Power aus­ge­gan­gen. Mit 18 Wür­fen auf fünf Bah­nen wur­de er nur Fünf­ter – vor Kat­rin Frey­berg, die sich mit ihrem Sieg bei den Damen den Final­platz gesi­chert hatte.

Bei den Mas­ters zogen auf­grund des Gleich­stan­des nach zwei mal 18 Bah­nen sowohl Bob­by als auch Olli ins Fina­le ein. Bei­de erreich­ten im Fina­le mit je 15 Wür­fen das bes­ten Ergeb­nis. Es folg­te Junio­ren-Sie­ger Fabi­an Kau­ne mit einer star­ken 16 und Grand­mas­ter-Gewin­ner Geor­ge Braun mit einer 17. Geor­ge konn­te damit nicht sei­nen Vor­jah­res­ti­tel ver­tei­di­gen und muss­te den Wan­der­po­kal wei­ter­rei­chen, sei­ne Gra­vur auf dem Pokal bleibt jedoch für immer …